Willkommen auf meiner Homepage

Ich lade dich ein, mit mir, auf mein Leben zu blicken. So wie ICH es empfunden, wahrgenommen, erlebt und gefühlt habe. So wie es mich geprägt hat und mich zu dem Menschen gemacht hat, der ich bin. Ein Mensch, auf der Suche nach sich selbst. Der Blick zurück für den Blick nach vorn. In den vielen Jahren meiner Therapie habe ich gelernt: Alles hat seinen Grund. Alles bietet Chancen. Alles hat zwei Seiten und mehr. Es gibt Dinge, die ich nicht erklären kann, Wunder. Alles braucht seine Zeit und ganz viel Geduld, vor allem mit mir selbst.

Ich bin ein Mensch, wie du und ich. Um für mich selbst zu sorgen, schreibe ich hier. So kann ich meine Gedanken-Stürme besänftigen. So kann ich meine Gedanken sortieren und verarbeiten, mich erinnern oder ablegen. Wenn du magst, kannst du dabei sein. Fotografieren, Schreiben und Malen sind meine Skills um im Alltag zu bestehen. Schau dich hier um und ich wünsche dir von Herzen, dass du etwas findest, dass dir eine kleine Freude bereitet.

Liebe Grüße Heike

Fotografieren

"Fotografieren, das ist eine Art zu schreien, sich zu befreien... Es ist eine Art zu leben." Zitat: H. Cartier-Bresson

 

Die Fotografie ist mein geliebtes Hobby und mein Skill, an schlechten Tagen. Fotografieren ist Leidenschaft, ist mit der Seele gesehen und manches mal auch ein Weg aus der inneren Leere der Depression heraus.

Fotografieren ist Teil vom Schönen und Teil meiner Verarbeitung des Lebens mit der Depression. 

Depression & Trauma

Depression & Trauma haben ein Gesicht - Ich schreibe darüber.

Ich schreibe  über MEINE  Gedanken, Sichtweisen, Erfahrungen, Erkenntnisse, Gefühle, Herausforderungen... , darüber wie viel Kraft, Mut und Willen dazu gehört, in dieser Krankheit zu bestehen und nicht aufzugeben. Ich gebe Einblicke in mein Leben, mit der Depression. JEDE Depression ist anders und JEDER Mensch erlebt die Depression anders. 

Suizid & Tod/Trauer

Suizid & Tod haben ein Gesicht. Ich schreibe darüber, weil ich nicht allein bin. Weil ich weiß wie es ist, nicht mehr leben zu wollen oder vom Tod eines geliebten Menschen überrascht zu werden. In diesem Blog verarbeite ich meine Gedanken, zum eigenen Suizidversuch, den Suiziden meines Bruders (2018) und meiner 2.Tochter (2021) sowie vom plötzlichen Tod meiner 1.Tochter (1983).




Neueste BlogNachrichten

Hier findest du die neuesten Blogs. Suchst du etwas Bestimmtes, schau oben in der Navigation. Dort sind alle Blogs den Themen zugeordnet. Ich wünsche dir viel Spaß auf meiner Homepage. Wenn dir die Fotos gefallen oder du Hinweise hast, freue ich mich sehr über einen Kommentar von dir. DANKE Liebe Grüße Heike

Dänemark, wo alles ganz einfach ist

Dänemark, wo alles ganz einfach ist!

Ich bin gerade geschockt. Bis heute war ich auch in der Gruppe „Dänemark-Insider-Tipps“. Diese Gruppe hat mich nicht nur ohne Kommentar aus der Gruppe geworfen, sondern die Gruppe für mich gesperrt. Grund: Ich habe gestern ehrlich meine Gedanken geäußert, zu dem, was gerade in der Gruppe vorgeht. Ehrliche Worte, ehrliche Kritik, angemessener Ton, keine Angriffe. Einfach nur mal meine Gedanken. Gedanken dazu, dass jeden Tag die gleichen „faulen“ Fragen gestellt werden. Bsp.: "Ich bin ab morgen in Dänemark, dort und dort, was sollte ich gesehen haben".

 

 

Egal. In dieser, meiner Gruppe möchte ich nicht solche Fragen. Daher schreibe ich jetzt mal, was für mich Dänemark und Dänemark Urlaub ausmacht, was ich heute in der Insider-Gruppe posten wollte.

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Eine weiße Rose

Eine weiße Rose

Es war der letzte Tag im Jahr. Zum ersten Mal nach der Seebestattung meiner Tochter war ich wieder in Warnemünde. Dort wo das Meer ihre Urne umhüllt.

Es war der Tag, der mir das Leben wieder leichter machte.

 

Da war ich nun. Am Ende der Mole gab der Leuchtturm seine Lichtzeichen. Der Weg auf der Mole schien lang. Der Himmel hatte seine Schleusen geöffnet. Regentropfen rannen Tränen-gleich über mein Gesicht. Der Wind schob mich vorwärts und zerrte an meiner Kleidung. In meiner Hand hielt ich eine schöne große, herrlich weiße Rose.

 

Es war der letzte Tag im Jahr.

Schritt für Schritt ging ich auf der Mole dem Leuchtturm entgegen. Es fühlte sich nicht gut an. Es war als wenn ich auf einem Friedhof ginge. Und doch war es anders. Nein, es war kein Friedhof. Nein, ich würde an keinem Grab stehen. Nein, ich würde nicht, in einem schwarzen Loch, den Sarg suchen.

Hier war ich Zuhause. Hier war ich am Meer. Ich ging die Mole entlang, hinaus zum Meer. Seine Wellen schlugen über die Uferbefestigung. Unbekümmert stand der Leuchtturm am Ende der Mole und sendete sein Licht in die graue Regenwelt. 

 

Der Moleweg wurde länger und länger. Ich wusste nicht, ob ich es aushalten würde. Doch ich musste diesen Weg gehen. Die weiße Rose brannte in meiner Hand. Auf einigen der Molesteine standen Namen, Rosen in vielen Farben stecken zwischen den Steinen. Ich war nicht allein. Die Namen und Rosen zeugten von anderer Trauer, anderem Leid.

Mein Herz war schwer und meine Seele weinte. Nur der Regen waren meine Tränen. Tränen die ich nicht hatte. Ich hatte nur diesen unsagbaren Schmerz und die Angst vor dem Kommenden.

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Ein Tag wie jeder andere. Ein Tag im Februar.

Ein Tag im Februar

Es ist ein Tag wieder jeder andere. Es ist Februar. Es ist kalt. Es ist kein Tag wieder jeder andere. Es ist der Tag, an dem mein Kind starb.

Es ist so lange her, fast 40 Jahre. Die Erinnerungen an diesen Tag sind geblieben. Sie werden nie verblassen. Sie haben sich in meine Seele eingebrannt.

Doch heute kann ich besser damit leben. Eine IRRT-Therapie hast das möglich gemacht. Auch wenn ich alle Bilder noch sehe, die Hilflosigkeit, das Entsetzen, die Grausamkeit noch spüre, nimmt es mir nicht mehr den Tag. Trauer ist dem Entsetzen gefolgt. Trauer nach all den vielen Jahren, in denen dieser Tag der reinste Horror war, weil ich diesen Tag wieder und wieder erlebte, in meinen Träumen. Heute kann ich auch die schönen Bilder wieder sehen, uns Lachen sehen.

 

Es ist ein Tag im Februar. Es war ein Tag im Februar.

Ich war jung. Viel zu jung. Ich sehe mich noch immer schreiend am Fenster stehen, doch ich höre meine Schreie nicht mehr. Die Lichtreklame vom Kino bringt diffuses Licht in die Straße, über dessen Kopfsteinpflaster meine Schreie tönen. Ich hielt dich in meinem Armen. Noch immer kann ich spüren, wie das Leben aus dir heraus ging. Wie du leblos wurdest und ich wusste, dass jede Hilfe zu spät kommen würde. Du warst tot. Einfach so. An einem Tag im Februar.  

 

 

Noch immer brauche ich keinen Kalender, um zu wissen dieser Tag naht. Heute vermischen sich die Bilder. Zwei Kinder. Zwei Mädchen. Sie sind tot. Sie sind vereint und ich lebe hier ohne sie. Das Leben geht weiter, aber nichts ist mehr so, wie es mal war. 

Du warst nur so kurze Zeit im Leben. Viele zu wenig Zeit. Ich bin dankbar für jedes Jahr, jeden Monat, jeden Tag und jede Stunde, die wir gemeinsam verbracht haben. Die Trauer aber vergeht niemals. Sie ist da und ich lasse ihr den Raum, den sie braucht. Still und leise in mir, in meinem Herzen. Es ist gut, dass ich nun trauern kann. Trauer bringt Erleichterung. 

Ganz oft schaue ich in den Himmel, abends. Die Sterne leuchten und senden Grüße zur Erde. Grüße von dir.

 

Es ist ein Februartag. Ein Tag wie jeder andere Tag, seit du gegangen bist.

Ein Tag im Februar.

 

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Am Meer. Wenn das Meer die Last der Trauer nimmt, die Seele wieder atmen kann.

Am Meer - Trauer-Rituale, um die Last der Trauer abzulegen

Zwei Wochen am Meer, zum Jahreswechsel 2021/2022. Dafür hatte mich impfen lassen. Zwei Wochen um endlich wieder zurück ins Leben zu kommen, der Trauer die schwere Last zu nehmen und meiner Seele wieder Luft zu verschaffen. So war der Plan. Mein Plan. Es hat funktioniert.

 

Da stand ich nun, am Meer. Nicht bei Sinnen und doch bei Sinnen. Lebend, aber nicht im Leben. Glücklich und doch so voller Trauer. Am Meer, dort wo die Wellen die Asche meiner Tochter trugen. Er hat Bauchweh.

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Lichtblicke - Auf der Suche nach Antworten

Lichtblicke - Auf der Suche nach Antworten

Seit dem Wochenende geht es mir besser. Ich kann wieder Licht sehen, am Ende des Tunnels. Für mich steht nun die Frage nach dem Warum. Was hat sich verändert, was habe ich verändert, dass es mir jetzt endlich, nach Wochen besser geht?

 

Die Antwort ist: Ich habe für mich Entscheidungen getroffen. 

 

Im Rückblick kann ich nun erkennen, dass ich mich sehr lange Zeit selbst ignoriert habe. Ich habe Entscheidungen getroffen, damit es anderen gut geht, weil wir es so geplant haben oder aus dem Affekt heraus. Das solche Entscheidungen nicht gut für mich sind, weiß ich schon lange. Ich habe zu lange so gelebt, um nicht auch jetzt noch in die Falle zu tappen. Das ist so und es wird nicht das letzte Mal sein.

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