Was macht man an einem nieseligen Tag. Wir geben die Hoffnung nicht auf, das es aufhört zu regnen und fahren nach Barth. Eine kleine Stadt unweit von Zingst auf der Boddenseite. Die kleine Stadt überrascht uns mit vielen hübschen Gassen, einem eindrucksvollem Marktplatz, einem Bodden-Hafen und der Sankt-Marien-Kirche. Blitz sauber und sehr still (leer) zeigt sich uns das Städtchen, bei so einem Wetter. Wir bummeln ganz in Ruhe durch die Altstadtgassen. Schön wars, aber nass.
Auf einer schmalen Landzunge zwischen Meer und Bodden – der Halbinsel Fischland-Darß-Zingst – gelegen, ist Ahrenshoop für Natur- und Kunstfreunde gleichermaßen reizvoll.
Seit über 125 Jahren ist Ahrenshoop eine Heimstatt gelebter Kunst. Auf einem Spaziergang durch den Künstlerort mit seinen rohrgedeckten Häusern locken zahlreiche Galerien zum Kunstgenuss. .
Viele Häuser in Ahrenshoop erzählen von der langen Geschichte des Künstlerortes. Die Spanne vom 1894 als Malschule errichteten Haus Lukas bis zum 2013 eröffneten Kunstmuseum macht auch ein Stück Architekturgeschichte erlebbar.
Das Leben in Prerow war bis um 1700 geprägt von Entbehrungen und Abgeschiedenheit. Ein Landstrich aus Seesand, auf dem kaum etwas wächst, das die Bewohner ausreichend ernähren konnte. Der Wald mit Holz, Beeren, Pilzen und Wild, die Gewässer mit Fisch, Wiesen mit Gras fürs Vieh, waren die Quellen, aus denen man nur schöpfen konnte. Röhrichtgürtel lieferten Rohr für die Bedachung der Häuser.
Die Darßer und Fischländer Segelschifffahrt erreichte zur Mitte des 19. Jahrhunderts ihre Blütezeit – aus der in Prerow noch etliche Wohnhäuser erhalten sind.
Zu den ältesten Gebäuden zählen die Seemannskirche, das „Pfarrwitwenhaus“, sowie das „Eschenhaus“. Viele der noch älteren Lehmkaten haben die Zeiten nicht überstanden.