2020 - Huskeliste Holmsland Klit in Bildern - Thybørøn - Sea War - Aquarim - Sealsafri - Bovbjerg

2020 - Huskeliste Holmsland Klit in Bildern - Thybørøn Museen

Thybørøn bedarf eines Vorwortes. Die Stadt haben wir schon oft besucht und wir haben nun festgestellt, dass sich die Stadt zu einer Museeumstadt entwickelt hat.

 

Die Museen/Center reihen sich in diesem kleinen eher unscheinbaren Ort wie Perlen an einer Kette. Man kommt nicht umhin mehrfach zu kommen, wenn man in der Nahe seinen Urlaub verbringt.

 

Wir selbst, obwohl es 2 Stunden Fahrzeit beanspruchte waren 3 mal hier. Wir haben das Sea War Museum sowie das Aquarium besucht und die Sealsafari gebucht. Es gibt aber noch das Kystcentret, die Eiskunsthalle, ES Lys & design und Schneglehuset. Natürlich hat Tybørøn auch einen schönen Strand und einen kleinen Hafen. Einkaufsmeile ist nicht vorhanden. Irgendwie hatten wir aber auch keinen Nerv dafür, danach zu suchen, sodaß und ES Lus & design entgangen ist. Es lohnt sich nach Tybørøn zu fahren! 

Auf dem Heimweg haben wir jeweils am Bovbjerg Fyr einen Stopp eingelegt. Es waren lange Tage, mit tausenden von Eindrücken. Herrlich.

"Sea War" - Museum in Thybørøn

Das einzige Museum in Dänemark, in dem nur internationale Geschichte erzählt wird. Das Museum konzentriert sich auf den Ersten Weltkrieg in der Nordsee, wobei der Schwerpunkt auf der größten Seeschlacht der Weltgeschichte liegt, der Schlacht um Jütland, die 1916 vor der Westküste Jütlands stattfand.

 

 

Etwas mehr als 100 Kilometer westlich von Thybørøn kämpften 100.000 Mann auf 250 deutschen und britischen Schiffen um die Vorherrschaft auf See, und der Kanonenbefehl war so heftig, dass man ihn an Land hören konnte.

Die Schlacht dauerte 12 Stunden, und am Ende lagen 25 Schiffe auf dem Meeresboden und 8.645 deutsche und britische Matrosen verloren ihr Leben.

Während des Ersten Weltkriegs war die Nordsee Schauplatz einer verheerenden Blockade und Gegenblockade, die den Kriegsausgang entscheidend beeinflusste. Nur im Seekriegsmuseum Jütland können Sie die ganze Geschichte sehen.

In Dänemark steht das Museum auf neutralem Boden, und schon vor der Haustür wird das Publikum von dem Motto des Museums begrüßt: „Krieg ist eine Tragödie und sollte nicht verherrlicht werden, sondern die Geschichte soll erzählt und an die Opfer gedacht werden. " Wir haben keine Feinde. Es ist der Krieg selbst, der der Feind ist.

Angrenzend an das Museum wurde in den Dünen zum Meer hin ein Gedenkpark für die Schlacht um Jütland angelegt, der nach Meinung vieler das schönste Beispiel für "Landart" in Dänemark ist. Der Gedenkpark besteht aus großen Granitblöcken, die wie ein Schiffsbug geformt sind und jeweils einen dergesunkene Schiffe.

Viele deutsche und britische Gäste besuchen Thyborøn allein, um im Gedenkpark einen Kranz niederzulegen.

Neues Spezialmuseum - speziell zum Seekrieg in der Nordsee im Ersten Weltkrieg

Der Erste Weltkrieg wurde nicht nur in den schlammigen Schützengräben von Flandern, sondern auch an der Nordsee ausgetragen.

Das Seekriegsmuseum Jütland erzählt die dramatische Geschichte. Das Museum befindet sich in Thyborøn an der Westküste Jütlands, wo man 1916 die Schlacht um Jütland hören konnte. Die Schiffe waren nicht zu sehen, aber das Geräusch der großen Kanonen rollte wie Donner aus dem Meer. Zum ersten und einzigen Mal trafen die deutsche Hochseeflotte und die britische Grand Fleet aufeinander, und das Ergebnis war erschreckend. 250 Schiffe und 100.000 Mann trafen sich mit dem einzigen Ziel, sich gegenseitig zu zerstören und zu töten.

Einen ganzen Tag lang feuerten die großen Kanonen riesige Granaten ab, die selbst die stärksten Panzerplatten durchdringen konnten. Es war die größte Seeschlacht der Weltgeschichte, und am Ende lagen 25 Schiffe auf dem Meeresboden und 9.000 junge Männer hatten die Welt zum letzten Mal erlebt.

Das Seekriegsmuseum Jütland erzählt nicht nur von der Schlacht um Jütland, sondern auch von vier Jahren Krieg, die auf, über und unter dem Meeresspiegel geführt wurden.

Es waren vier brutale Jahre mit U-Booten und Luftschiffen, mit Minenkrieg und Zerstörerkrieg, mit Handelskrieg und Kreuzfahrtkrieg. Männer kämpften und starben in den kalten Wellen der Nordsee, und vielleicht wurde hier der Krieg tatsächlich geregelt. Wer den Seeweg nach England kontrollierte, gewann auch den Weltkrieg, und so spielte die Nordsee eine entscheidende Rolle.

Der Film über die Forschung und die Bergungsarbeiten war sehr interessant und aufschlussreich. Männer mit Idealen und Geschichte. Klasse. Schön, dass es dieses Team gab.

Gedenkpark für das Jütland-Team

Die größten Seeschlachten der Welt fanden am 31. Mai und 1. Juni 1916 während des Ersten Weltkriegs statt. Mehr als 240 Kriegsschiffe waren Teil dieses Showdowns zwischen englischen und deutschen Seestreitkräften.

An nur einem Tag fielen 25 Schiffe einem massiven Feuergefecht zum Opfer. Zusammen mit fast 9.000 toten britischen und deutschen Marinesoldaten wurde ihr Schicksal dem Meer überlassen.

Das Ziel ist nun – im wahrsten Sinne des Wortes – dieses Ereignis an die Oberfläche zu bringen und eines der größten Kriegsdenkmäler Europas an der Westküste Jütlands, neben dem Ort, an dem die Schlacht stattfand, zu errichten. Der Gedenkpark wird zum 100. Jahrestag der Schlacht am 1. Juni 2016 eröffnet.


Jyllands Aquariet

Im Aquarium waren wir schön öfter. Auch wenn es  auf Tripvisator keinen Hinweis auf Jyllands Aqurariet gibt, besuchen wir das kleine Aquarium gern. Es hat sich nicht viel verändert. Eine Reihe von Fisch-Aquarien, imposante Krebse und einiges zur Fischerei lassen den Aufenthalt kurzweilig werden. Es gibt auch "Anfassbecken" und Schnullerbaum. Das wir keine Kinder dabei hatten haben wir die zwei Attraktionen nicht ausprobiert.

Am Ende unseres Rundganges buchten wir hier die Seal-Safari, bis 2020 das Highlight. Jetzt wohl abgelöst von der Delphin-Safari.

Sealsafri Tybørøn

Komm mit zur Robbensafari im Boot und erlebe die einzigartige Natur an der Mündung des Limfjordes. Unsere erfahrenen Guides fahren durch das Labyrinth aus Fahrrinnen zwischen den Sandbänken und nehmen dich mit ganz nah an die Robben. Auf der Tour sehen wir oft zwei Robbenarten und es bestehen gute Chancen dazu, das größte Raubtier Dänemarks, die große Kegelrobbe zu sehen. Das Männchen kann bis zu 300 kg schwer werden – und es ist er, der hier draußen herrscht und er fürchtet nichts. Auch nicht die Besucher im Boot. Die Robben sind neugierig und schwimmen oft zum Boot, um zu sehen, wer nach ihnen schaut. Der Guide berichtet von den Robben und dem reichen Tierleben im Limfjord und auf dem Weg zurück erzählt er vielleicht auch über das raue Fischerleben auf der Nordsee

Für uns war schon die Fahrt auf dem Schnellboot ein Erlebnis, denn ein Stück der Fahrt drehte unser "Kapitän" auf und ließ uns über die kleinen Wellen hopsen. In der Nähe der Robbenbänke fuhr er  sehr langsam, damit das Boot nicht so laut war und die Robben störte oder gefährdete. Meine Aufnahmen sind mit  einem 200derter Zoom gemacht. Nicht das irgendein Tierschützer auf die Idee kommt, wir wären da ganz nah gewesen.

Auf dem Rückweg fuhren wir dann noch unter die 180 Meter hohen Windmühlen. Aus der Nähe betrachtet sind die diese gigantisch. 


Rückweg - Stopp am Bovbjerg Fyr und Fjerring-Strand

Am Fjerringstrand

Am Wegesrand entdeckt

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