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Positiv - Reflexion – Was hat gut getan?

Positiv - Reflexion – Was hat gut getan?

1. Was ist gut gelaufen?

(Beschreiben sie möglichst im Detail. Wann und wo geschah es, wie genau haben sie es geschafft und wie lange dauerte es an, was haben sie genau gemacht, wer war noch involviert?)

 

Meine Spiegelübung wird immer besser und bekommt mehr Sätze. Ich kann mich sogar im großen Spiegel wieder anschauen, am Morgen, ohne mir die Zunge herauszustecken, oder etwas negatives zu sagen. Ich kann mich ansehen und mir guten Morgen wünschen. Das fühlt sich gerade sehr positiv an. Langsam beginne ich mich wieder selbst anzunehmen und es fühlt sich gut an.

 

Die Spiegelübung mache ich regelmäßig, morgens, mittags und abends vor dem Schlafen.

Ich kann mir in die Augen sehen und zu mir sagen:

Ich sehe dich.

Ich sehe deinen Schmerz.

Du bist nicht Schuld.

Darüber hinaus, geistert noch die Aussage der Psychologin nach der Psychoedukation in meinem Kopf. „Ich empfinde ihre Beiträge als sehr wertvoll, dass wollte ich ihnen mal sagen“. Nein, so etwas hat noch niemand zu mir gesagt. Nein, so richtig weiß ich nicht, was ich sage und warum das wertvoll ist. „Lassen sie meinen Satz einfach stehen“... Ich habe dem Satz noch nicht einmal widersprochen. Alle meine Geister sind still. Nur der Gedanke, meine Beiträge sind wertvoll, ist in mir. Wenn so eine Person, diese Aussage trifft, dann kann ich nicht doof sein. Dann ist, dass was ich sage weder dumm, noch überflüssig, noch unnütz. Sie wurden gehört und für wertvoll angenommen. Nein, den Gedanken, dass ich wertvoll bin, kann ich noch nicht denken. Da fährt eine innere Sperre auf. Aber ich fühle mich gerade gut, bei dem Gedanken, meine Beiträge sind wertvoll. Bin dankbar.

 

2. Unterstützende Bedingungen

(Welche inneren (Gefühle, Gedanken, Erinnerungen) und äußeren (Verhalten von anderen oder mir selbst, Aspekte der Situation) Bedingungen im Vorfeld des Positivverhaltens trugen dazu bei, dass sie sich entsprechend verhalten konnten?)

Innere Bedingungen/Äußere Bedingungen

Ich beginne Worten zu glauben.

Psychoedukation, Psychologin

Ich kann positive Worte aushalten, ohne sie sofort abzulehnen.

 

3. Konsequenzen

(Beschreiben sie, welche positiven und evtl. negativen Konsequenzen das Postivverhalten kurzfristig und langfristig für sie hatte.)

Kurzfristig/Langfristig/Positiv/Negativ

Ich kann positive Dinge aushalten bzw. stehen lassen.

Ich kann durch Wiederholung lernen mich selbst wahrzunehmen und besser mit mir umgehen.

Ich bin völlig überrascht und freue mich.

Ich kann positive Dinge annehmen und fühlen.

Ich werde an Selbstvertrauen, Selbstsicherheit gewinnen und auf mich selbst stolz sein können.

Ich werde mich positiv verändern, so dass ich mir selbst gut tue.

 

4. Fazit, Ausbauen, Erweitern

(Was können sie tun, um das Positivverhalten in dieser und auch anderen Situationen wieder für sich nutzen zu können. Berücksichtigen sie auch die inneren und äußeren Bedingungen (Punkt 2), sind einige davon vielleicht beeinflussbar? Was könnte noch unterstützend und aus ihren eigenen Fertigkeiten (Notfallkoffer) hilfreich sein?)

Spiegelübung weiter üben und ausbauen.

Positive Sätze vielleicht aufschreiben

Positive Sätze und Erlebnisse wahrnehmen und annehmen, wiederholen.

 

5. Würdigung, Belohnung, Verankerung

(Würdigen sie das Postivverhalten, belohnen sie sich und verankern sie damit das positive Verhalten für sich.)

Ich schreibe meine Positiv-Reflexion, damit ich selbst noch einmal in dieses Gefühl eintauchen kann. Bin dankbar.

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