2019-Sassnitz-Ich liebe den Stadthafen und den Hochuferweg. Schifffahrt zum Königstuhl. Wunderbare Natureindrücke und ein schöne Hafenzeit.

Sassnitz - Stadthafen - Schifffahrt - Steilufer

Im Stadthafen unterwegs

Der Sassnitzer Stadthafen wurde früher als Fischereihafen, Fährhafen und in einem gesonderten Bereich militärisch genutzt. Letzteres gehört der Vergangenheit an, und der Fährhafen befindet sich seit 1998 in Neu Mukran.

Heute präsentiert sich der Stadthafen als eine attraktive Mischung aus Fischerei- und Tourismushafen, in dessen Bereich sich auch das Fischerei- und Hafenmuseum mit dem Museumskutter „Havel“ befindet. Vom Hafen aus kann man natürlich auch zu Touren mit Ausflugsschiffen und Sportbooten sowie zum Hochseeangeln in See stechen.

Darüber hinaus hat sich der Stadthafen zu einem beliebten kulturellen Zentrum der Stadt entwickelt, in dem zahlreiche Veranstaltungen wie die Rügener Hafentage stattfinden und Kneipen und Restaurants zum Verweilen und Genießen einladen. Nicht zu vergessen, dass im Hafen auch fangfrischer Fisch angelandet, umgeschlagen und verkauft wird.

Nicht zuletzt hat im Stadthafen auch die Ostmole ihren Anfang, die bis zum Leuchtturm etwa 1400 Meter in die Ostsee ragt und damit die längste Außenmole Europas ist. Nicht minder attraktiv ist die markante Hängebrücke für Fußgänger, die die Stadt und den Hafen von Sassnitz miteinander verbindet.

Schifffahrt - Meerblick auf Sassnitz

Nördlich von Sassnitz, etwa ab dem Gakower Ufer, beginnt entlang der Ostsee einer der schönsten Wanderwege Deutschlands. Der etwa 11 Kilometer lange Hochuferweg führt über das Nationalparkzentrum Königsstuhl bis nach Lohme und kurz vor Glowe. Gekennzeichnet ist dieser Küstenabschnitt durch die malerisch-bizarre Steilküste mit den markanten, weiß leuchtenden Kreidefelsen.  Über diesen Weg erreicht man markante Punkte wie die bekannten Wissower Klinken, die Ernst-Moritz-Arndt-Sicht am Tipper Ort, oder die Victoriasicht und natürlich den Königsstuhl als die berühmteste Kreidefelsenformation der Stubbenkammer im Nationalpark Jasmund.

Erreichen kann man den Königsstuhl außer per pedes auf dem Wanderweg von Sassnitz nach Lohme mit dem Bus ab Sassnitz. Sehr reizvoll ist auch eine Schiffstour zur Stubbenkammer, bei der man die Kreidefelsen in ihren ganzen Schönheit von der Seeseite aus betrachten kann.

Schifffahrt - Meerblick auf die Kreidefelsen und den Königstuhl

Deutschlands kleinsten Nationalpark finden Sie im Nordosten der Insel Rügen. Ein Wunderwerk der Natur und das bekannteste Wahrzeichen der Insel Rügen ist die Kreideküste im Nationalpark Jasmund. Die teilweise über 100 m hohen Kreidefelsen sind sowohl vom Land als auch vom Wasser ein faszinierender Anblick. Zu jeder Jahreszeit sind die Wanderungen durch den Nationalpark ein wahres Naturerlebnis. Umfassende Informationen über Flora und Fauna des Nationalparks gibt es im Nationalparkzentrum am Königsstuhl.

Einzigartig sind die Kreidefelsen Jasmunds. Von den bis zu 128 m hohen Kreidefelsen haben Sie unvergessliche Fernblicke über Rügen. Vom satten Grün der Buchenwälder, dem Weiß der Kreideküste und dem türkisblauen Meer, das sich dem Betrachter bietet, ließen sich schon zahlreiche Künstler inspirieren. Die weiße Kreide, ein schwach verfestigter Kalkstein, steht für die Epoche der Kreidezeit (das Zeitalter der Saurier). Überreste dieser urzeitlichen Echsen wurden auch auf Rügen nachgewiesen.

Hunger auf Fisch

Wir haben uns wohlgefühlt und haben sehr lecker Fisch gegessen. Wir kommen wieder. Ganz bestimmt.

Hochuferweg - zu Füßen der Kreidefelsen

Klein Helgoland

Nur wenige Meter nördlich des Kurplatzes von Sassnitz liegt ein riesiger Findling im ufernahen Strandbereich. Er ist der sechstgrößte seiner Art auf der Insel Rügen und wird wegen seiner rötlichen Farbe und seiner Umrissform auch Klein-Helgoland genannt. Er konnte zeitweise über eine kleine Brücke betreten werden, die jedoch durch eine Sturmflut zerstört wurde.

Der als Geotop erfasste Stein stammt aus Südschweden und ist während der letzten Eiszeit mit den Gletschern an die Ostsee vor Sassnitz geschoben worden. Der Uskam zählt der Sage nach zu den Adebarsteinen, auf denen die Störche die Babys aus der Ostsee zum Trocknen abgelegt hat, um sie dann zu den Müttern zu bringen.

Der 110t schwere und ca. 41m³ große Findling Uskam hat einen Umfang von etwa 16m. Der Felsblock stammt mit hoher Wahrscheinlichkeit aus der südschwedischen Provinz Blekinge. Kurz nach der Wende konnte man über eine eiserne Brücke zum 15m entfernten Findling gelangen. Durch starke Eismassen wurde diese Brücke im 21. Februar 2002 komplett zerstört. Die eisernen Halterungen auf dem Findling blieben zurück. Wie auch beim Lohmer „Schwanenstein“ setzte die Erosion dem Findling Uskam zu. Mehrere Risse durchziehen die Oberfläche des Felsblocks. (Text-Quelle: https://www.ruegenmagic.de/Findlinge-Ruegen/Findling-Uskam.html)

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