Gedicht: Strandaugenblicke in Prerow

Strandaugenblicke in Prerow

Gelber Sand zieht sich bis an den Horizont.

Der Wind hat heute Pause.

Kein Lüftchen weht.

Die Sonne gibt der Natur ihre schönsten Farben.

Kleine Wellen wispern leise, am Ufersaum.

Ganz leise nur, höre ich die Muscheln hin und her schwingen.

Bis an das rettende Ufer schaffen sie es nicht.

 

Sie tanzen mit den Wellen ihren schönsten Tanz.

 

Auch in den Buhnen wird es nicht laut.

Das Meer umspült sanft die Holzpfähle, ohne Getöse, ohne Groll.

Ein Buhnenpfahl steht haltlos im Sand.

Zerfressen, zerlöchert zeigt er des Pfahlwurms Taten.

Er wartet hier darauf, abgeholt zu werden,

um einen Garten maritim zu zieren.

Staunend sehe ich Dünenabbruch in zwei Reihen.

Ein Surfbrett zeigt wo Hilfe zu erhalten ist.

Weithin sichtbar in knalligem Gelb-Rot.

 

An der Seebrücke, mit Treibholz und Muscheln im Gepäck,

mache ich eine Pause.

Ich sitze da und schau hinaus auf das Meer.

Meine Seele baumelt im Irgendwo.

Eine Walnuss Schnecke vertreibt mir den Hunger

und Wasser den Durst.

Prerow Strand, du bist so schön.

Ich komme wieder!

Ganz bestimmt.

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