Gedicht: Dänemark du er unik! Es ist ein Gefühl, dass sich nur schwer beschreiben lässt. Urlaub, dort wo meine Seele frei ist und ich mich angekommen fühle.

Dänemark-Du er unik

Ich habe Sehnsucht, nach der Dannebrog, die mich überall begrüßt,

nach diesem Duft von Heide, Korn, Meer und Sand.

Es riecht so angenehm, so anders, so natürlich und so unbeschreiblich gut.

Ich habe Sehnsucht auf diesen kleinen Straßen zu fahren, ohne Hast und Eile.

Anzuhalten, mich um zu schauen und zu genießen,

diesen Blick über das flache Land, über Dünen, Heidelandschaft und das Meer.

 

Ich habe Sehnsucht, nach meinem kleinen hyggeligen Ferienhaus,

in dem ich mich zu Hause, angekommen, fühle.

Wo ich am Morgen glücklich aufwache und den Tag beginne, ob Sonne oder Regen.

Ich, im Schlafanzug, auf der Terrasse sitze und schaue, ganz langsam und

zufrieden den Tag beginne, ohne Hast und Eile.

Nebenan bellt ein Hund und begrüßt den Tag.

Fröhliches Kinderlachen klingt zu mir herüber.

Ich sehe den einen oder andern Menschen vorbei gehen, der freundlich Hej grüßt,

auf seinem Weg zum Brötchen holen, Hund ausführen, baden gehen.

Und doch ist wohltuende Ruhe über dem Land und zieht tief in meine Seele.

Die Vögel zwitschern, die Möwen rufen ihr Hej, zu mir herab.

Die Schnecke zieht fröhlich vorbei, Bienen summen über die Heide.

Ich sehne mich nach den Abenden am Kamin und bei Kerzenschein.

Der Tag klingt hyggelig aus, getragen von den Erinnerungen an seine Schönheit.

Ich sehne mich nach den kurzen Wegen zum Strand.

Den Steilküstenhängen, die die Kraft der Natur widerspiegeln.

Wo das Meer sich jedes Jahr weiter in das Land frisst,

Häuser, Bunker und Kirchen ins Meer fallen.

Den schmalen Naturstrände, weiten riesigen Sandstrände, Stränden mit Badehäuschen in Vielzahl.

Strände mit Fischerbooten, die noch an Land gezogen werden.

Strände die nicht voll von Strandkörben und Menschen in Vielzahl sind .

Strände wo Mensch und Hund die Einsamkeit und Freiheit genießen.

Wo ich Steine und Muscheln, ja auch Hühnergötter oder Bernstein sammeln kann,

ich am Saum des Meeres entlang wandere und zuhöre was es mir zu sagen hat.

Ich höre die Wellen fröhlich plätschern und mit den Kieselsteinen im Duett singen,

das donnernde Getöse, an stürmischen Tagen, wenn das Meer, mir Wasser und Sand ins Gesicht schleudert.

Ich rieche diesen wunderbaren Duft, von Meer, Tang, Fisch und Salz.

Hier findet meine Seele Ruh. Hier ist meine Seele frei.

Ich habe Sehnsucht nach den kleinen Häfen, ohne Pomp und Promenaden.

Fischerboote und andere Boote sich aneinander schmiegen.

Alte Holzsegler ihre Schönheit stolz präsentieren.

Wo der Fischer, aus seinem Boot heraus, frischen Fisch verkauft.

Er die Reste den Möwen übergibt, die sich mit lautem Getöse darum zanken.

Ich sitze da, einfach nur da und schaue dem Treiben zu.

 

Ich habe Sehnsucht nach den vielen kleinen und hyggeligen Orten,

mir ihren alten Gassen, kleinen Geschäften und Restaurants.

Bummeln, schauen, Zeit genießen, irgendwo sitzen und dem Treiben zuzusehen.

Softeis schleckern, mich damit bekleckern. Hotdog und Polsemix nur ab und zu.

 

Ich habe Sehnsucht, nach den kleinen weißen Kirchen,

die weit hin zu sehen sind, sich wie eine Perlenkette über das Land hinziehen.

Nach ihrer schlichten Gestaltung, die mir Augenblicke des Gedenkens schenken.

Ich habe Sehnsucht, nach den kleinen hyggeligen Museen, am Wegesrand.

Sie lassen mich sehen und fühlen, wie es vor Jahrhunderten war, in diesem Land.

Ich habe Sehnsucht, nach den Märchenschlössern, groß und klein.

Sie erheben sich mit Glanz und Gloria über das flache Land.

Nach den Leuchttürmen, nach Rubjerg Knude der noch immer dem Steilhang trotzt.

 

Wenn meine Füße müde sind, meine Kraft nicht reicht, eine Bank findet sich immer.

Picknickgelegenheiten an den schönsten Orten, laden zum verweilen und Hunger stillen ein. 

 

Ich habe Sehnsucht nach Dänemark.

Jütland in all seinen Facetten, den kleinen hyggeligen Inseln wie Fur oder Aarö.

Nach der märchenhaften Insel Fünen und der idyllischen Insel Fanö.

Ja und auch nach der, mir zu lauten und quirligen, Insel Römö, nur für einen Tag.

Dänemark, ist Vielfältig, Einzigartig und Hygge.

Es ist ein Gefühl, dass ich nicht beschreiben kann.

Ein Gefühl, das Einsamkeit, Stille, Ruhe, Freiheit, Wärme, Angekommensein,

Zufriedenheit, Dankbarkeit, Glück, Wohlgefühl und Seelenbalsam vereint.

Ich liebe dieses Land, ohne Hektik und Stress, mit seinen ruhigen Straßen und freundlichen Menschen.

Dieses Land, mit seiner unbeschreiblichen Gastfreundschaft und der Dannebrog, die überall im Wind weht.

Ein Land wo die Uhr anders tickt.

Ein Land, dass mir unendliche Erlebnis-Möglichkeiten schenkt,

weit ab von Touristengetöse, pulsierendem Nachtleben, Einkaufstempeln und Strandrummel.

 

Danke Dänemark.

Bleib wie du bist und pass auf dich auf!

 

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